DISCOVER INDUSTRY – ZUKUNFT MIT DRIVE zeigt Schülerinnen und Schülern der Werkrealschule und Realschule Bad Wurzach
von Donnerstag, 7. Oktober, bis Freitag, 8. Oktober 2021, wie vielfältig Berufe in der produzierenden Industrie sind.
Der zweistöckige Erlebnis-Lern-Truck ist ein gemeinsames Angebot der Baden-Württemberg Stiftung, des Arbeitgeberverbands
SÜDWESTMETALL und der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, um Jugendliche für technische Berufe zu begeistern.

Bad Wurzach – In der Industriewelt bekommen Schülerinnen und Schüler einen Einblick, wie Produkte entstehen und welche Berufe es in der Industrie gibt.
Dabei lernen sie Technologien wie 3D-Scannen oder Robotik kennen und arbeiten mit Tablets.
„Um die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Baden-Württemberg zu erhalten, müssen wir die Schülerinnen und Schüler für Technik und Industrie begeistern“,
erklärt Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung. Stefan Küpper, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbands SÜDWESTMETALL, ergänzt: „Die Digitalisierung
verlangt dabei gerade in der Industrie immer mehr Know-how im IT-Bereich. Dafür wollen wir die Jugendlichen sensibilisieren. Mit DISCOVER INDUSTRY haben wir damit ein hervorragendes
Instrument.“ Der Truck ist seit 2015 für das Programm COACHING4FUTURE in Baden-Württemberg unterwegs und wurde als einer von „100 Orten für Industrie 4.0 in
Baden-Württemberg“ sowie mit einem Comenius EduMedia-Siegel 2021 ausgezeichnet.

Im Erlebnis-Lern-Truck erleben die Schülerinnen und Schüler produzierende Industrie ganz praktisch. Nach einem Streifzug durch die Geschichte der Industrialisierung mit den Coaches
Industriemeisterin Jaqueline Pernet und Arion Tomaras werden sie zu Start-up-Gründerinnen und Gründern, die ein neues Produkt produzieren wollen. Welche Fachkräfte dafür gebraucht
werden, erkunden sie an fünf „Meilensteinen“ der Produktentstehung. Ihre Ergebnisse halten die Jugendlichen auf einem Tablet fest. An Station eins digitalisieren sie mit einem 3DScanner
Objekte als „Prototypen“. An Station zwei prüfen sie mit einem Digitalmikroskop Werkstoffe und deren Eigenschaften. Ein Industrieroboter muss an Station drei programmiert
und mithilfe von Koordinaten durch einen Parcours gelotst werden. Eine smarte Abfüllanlage an Station vier demonstriert, wie Produkt und Maschine durch RFID-Chips miteinander „reden“.
An Station fünf lernen die Schülerinnen und Schüler in einer VR-Anwendung, wie moderne Intralogistik funktioniert.
Informationen zu den Wegen in einen technischen Beruf ergänzen das Programm.
In Zeiten von Corona ist der Erlebnis-Lern-Truck mit einem flexiblen, mehrstufigen Hygienekonzept unterwegs.